In einem F- u. E-Projekt des Umweltbundesamtes wurde gemeinsam mit der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft Hamburg (BfH) und Mobilab an dem Projekt "Verfahren zur Holzschutzmittelwirkstoffbestimmung in Altholz" gearbeitet. Den in Deutschland jährlich unsortiert anfallenden ca. 8 Mio. m³ Altholz ist häufig eine Behandlung mit Holzschutzmitteln nicht anzusehen. Dieses Holz kann bei einer stofflichen Verwertung (z.B. Spanplattenproduktion) zu einem unkontrollierten Eintrag biozider Wirkstoffe (z.B. PCP, Lindan) in die Umwelt beitragen. Außerdem können z.B. bei der Verbrennung PCP-haltiger Hölzer Dioxine entstehen. Es wurde ein Gesamtverfahren entwickelt, das es erlaubt, Holzschutzmittel-behandelte Althölzer zu identifizieren und somit einer geordneten Sortierung und Weiterverarbeitung zuzuführen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Richtwertvorschläge für die stoffliche Verwertung von Alt- und Resthölzern auf der Basis von unbelastetem Altholz erarbeitet.
Das Projekt wurde im Februar 1998 abgeschlossen.
Forschungsbericht 126-06-010/03